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ВАВИЛОНСКАЯ БАШНЯ
„Aber die Musik ist aus einem Stoff gewoben" – so könnte man diesen Gedanken fortsetzen. Tatsächlich ist der Klang von östlichen Instrumenten – der chinesischen Pipa oder der aserbaidschanischen Tar, der türkischen Kemence oder der iranischen Santur – für europäsche Ohren exotisch; tatsächlich umfasst die Klangbreite östlicher Instrumente viele Varianten, die für östliche Zuhörer gewohnt klingen, für westliche Zuhörer aber absolut ungewöhnlich sind. Die Klangbreite der chinesischen Sheng oder der orientalischen Ud, der Duduk/Balaban oder der Zurna ist eine kleine Tonenzyklopädie, in der beispielsweise Mikrointervalle und Halbtöne perfekt harmonisieren und in der die Soloimprovisation Basis und Grundlage des Klanges ist.
Wie kann man westliche Klänge mit dieser „Exotik" verbinden und ist das überhaupt möglich? Die zeitgenössische Musik hat nicht selten eine komplizierte Sprache und erforderteinen Zuhörer mit einiger Vorbildung. Die Belastung, die dem Zuhörer zugemutet wird, ist keine geringe. Lässt er sich aber auf dieses Experiment, auf diese Prüfung, freiwillig ein, dann weiß er, was er von dieser Musik und was ihn in dieser Musik erwarten kann. Und er bekommt es... Aber auch ein perfekt funktionierender Computer kann kaputt gehen, wenn er übermäßig belastet wird und die elektrische
Faradj Karajev
![]() Confrontatie In het geval van Karajev kwam die verwachting ook uit – en niet in zijn strekstestuk. Karajev zocht het l eerder in een confrontatie tussen westers modernistisch expressionisme en een niet zo heel erg gestructureed kleurrijk semi-geimproviseerd heterofoon idioom uit zijn eigen landstreek bij de Kaspische Zee.
Roeland Hazedonk
‘De Telegraf’ 09.12.02. ![]() In Karajevs Babylonturm, een heterofone heksenketel, rommelig van structuur, was het alsof drie verschillende etnologische platen door elkaar werden gedraaid.
Erik Voermans
‘Parool’ 09.12.02. |
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